Demokratiewerkstatt

Veranstaltungsdauer: Lang
Gruppengröße: Klein bis Mittelgroß
Partizipationsmodus: Informativ


Anlass

  • Steigerung des Interesses für Demokratie und Parlamentarismus bei Kindern und Jugendlichen
  • Vermittlung demokratischen Basiswissens
  • Schaffung von Anreizen für politisches Engagement


Beschreibung

Das Format der Demokratiewerkstatt vermittelt Kindern und Jugendlichen die Inhalte von Demokratie und Parlamentarismus.


Ursprung

Das Format der Demokratiewerkstatt vermittelt Kindern und Jugendlichen die Inhalte von Demokratie und Parlamentarismus.


Wie

Kinder und Jugendliche können zwischen verschiedenen Workshops wählen, in denen es um Mitgestaltung, Demokratie und die Arbeit mit unterschiedlichen Medien geht. Die Workshops werden in themenbezogenen Werkstätten der Demokratiewerkstatt entwickelt und angeboten. Demokratisches Basiswissen wird nicht nur durch die eigentlichen Workshopinhalte sondern auch bereits in der Konzeption der Workshops vermittelt.


Durchführung

Kurzerklärung

Die Demokratiewerkstatt ist langfristig angelegt. Die genaue Länge hängt vom Engagement der Schülerinnen und Schüler, der Betreuenden sowie von verfügbaren Räumen ab. Die einzelnen Workshops innerhalb der Demokratiewerkstätten variieren in der Dauer je nach Ausgestaltung von mehreren Tagen bis zu mehreren Monaten und können in unterschiedlichen Gruppengrößen durchgeführt werden. Die ideale Gruppengröße beträgt jedoch bis zu 25 Teilnehmende. Die Kinder und Jugendlichen sind dabei zwischen 8 und 15 Jahren alt.


Vorbereitung

Um die verschiedenen Werkstätten zu realisieren, müssen die Themenkomplexe bestimmt und geeignete Räumlichkeiten gefunden werden. Die Räume sollten verschiedenen Altersklassen zugänglich und dementsprechend mit einem altersdifferenzierten Angebot ausgestattet sein.


Phasen

  1. Die Teilnehmenden wählen eine der sechs angebotenen Werkstätten aus. Den Workshop können sie dabei nach ihren Interessen altersgerecht mitgestalten. Sie begeben sich dabei auf die Spur der Gesetzgebung (Themenbereich 1), erkunden, was Gesetze überhaupt sind (Themenbereich 2), schauen sich an, wie und wo politische Entscheidungen getroffen werden (Themenbereich 3), sind in der Medienarbeit tätig und lernen, diese kritisch zu hinterfragen (Themenbereich 4), erfahren etwas über Verfassungen und wozu es sie gibt (Themenbereich 5) oder setzen sich mit der Europäischen Union auseinander (Themenbereich 6). 
  2. Am Ende des Workshops wird dessen Durchführung und inhaltlicher Erkenntnisgewinn evaluiert. 
  3. Die Teilnehmenden können sich im Anschluss an den Workshop weiter mit dem Thema der jeweiligen Werkstatt auseinandersetzen und weitere Workshops nach ihren Interessen realisieren.
  4. Darüber hinaus haben die Kinder und Jugendlichen auch jederzeit die Möglichkeit, Workshops anderer Werkstätten wahrzunehmen oder organisatorische Aufgaben innerhalb der Demokratiewerkstatt zu übernehmen.


Ergebnis

Hauptsächlich wird auf freiwilliger Basis ein Wissenszuwachs der Kinder und Jugendlichen generiert. Es ist aber auch möglich, dass aus bestimmten Workshops informelle Empfehlungen entstehen oder ein Meinungsaustausch zwischen den Schülerinnen und Schülern, den politischen Entscheidungsträgern und der Verwaltung stattfindet.