Kompetenzwerkstatt

Veranstaltungsdauer: Kurz
Gruppengröße: Klein
Partizipationsmodus: Deliberativ


Anlass

  • Bedürfnisanalyse von Kindern und Jugendlichen in einem bestimmten räumlichen Gebiet
  • Selbstreflexion der jungen Menschen hinsichtlich ihrer Bedürfnisse wie auch ihrer Kompetenzen und damit einhergehendes Empowerment
  • Entwicklung und Initiierung von lokalen Angeboten für Kinder und Jugendliche


Beschreibung

Die teilnehmenden Kinder und Jugendlichen reflektieren mit Unterstützung verschiedener Akteurinnen und Akteuren ihre Bedürfnisse und überlegen, wie sie ihre Kompetenzen weiterentwickeln können.


Wie

In mehreren Phasen werden junge Menschen darin bestärkt, darüber zu sprechen, was sie interessiert und wie sie sich weiterentwickeln wollen. In Zusammenarbeit mit lokalen Akteurinnen, z. B. soziale Träger, vor Ort ansässige Vereine usw., werden entsprechende Angebote entwickelt.


Durchführung

Kurzerklärung

Das Format teilt sich in 3 Phasen à 45 Minuten auf. Ideal ist eine Gruppengröße von bis zu 12 Personen.


Vorbereitung

Für das Format braucht man eine Moderation aus zwei Personen sowie mehreren„Kompetenzrepräsentantinnen“ (d. h. Vertreter u. a. aus Institutionen, Vereinen, sozialen Einrichtungen,…).


Phasen

  1. In der Kennenlernphase reflektieren die Teilnehmenden ihre Bedürfnisse.
  2. Im zweiten Schritt wird individuell zwischen einem Kind/Jugendlichen und einer Person aus einer Institution/Verein,… abgesprochen, wie der oder die Teilnehmende hier zielgenau gefördert werden kann. Das Gespräch soll auf Augenhöhe stattfinden: beide Partnerinnen sind gleichberechtigt.
  3. Im letzten Schritt werden mit allen Beteiligten Maßnahmen für die Umsetzung passender Förderangebote vereinbart (inklusive Zeit-/Budgetplanung etc.). 


Das ist zu beachten

Manche Teilnehmende benötigen möglicherweise Unterstützung bei der Formulierung ihrer Bedürfnisse und Wünsche, z. B. weil sie noch nicht schreiben können oder damit Schwierigkeiten haben bzw. weil sie der deutschen Sprache nicht mächtig sind.


Ergebnis

Das Ergebnis einer solchen Kompetenzwerkstatt sind konkrete Maßnahmen, wie Kinder und Jugendlichen individuell in ihren Fähigkeiten gefördert werden können. Die anschließende Umsetzung, welche im Voraus vereinbart wird, kann z. B. durch eine Koordinierungsstelle geleitet werden.